Rolf Keller wrote:
wilp wrote:
könnte man auch direkt anbringen, dass ein literarischer Übersetzer auch nicht einfach die Handlung oder Charaktere nach Gutdünken gestalten kann. Und die werden ja versichert.
Richtig. Es heißt bei der KSK: "Publizist ist, wer als Schriftsteller, Journalist oder in ähnlicher Weise wie ein Schriftsteller oder Journalist tätig ist."
Da fällt nach meiner unmaßgeblichen Ansicht kein Übersetzer drunter.
(Nebenbei: Als vor gut 30 Jahren die KSK eingeführt wurde, gab es landauf, landab großes Buhei, und viele Künstler haben sich vehement gegen den Zwang gewehrt – auch oder gerade solche, die am Hungertuch genagt haben. Würde die KSK morgen abgeschafft, gäbe es wiederum großes Geschrei, z. T. von denselben Leuten. Das Hauptproblem für Übersetzer ist nicht die KSK, sondern die Tatsache, dass viele Übersetzer überhaupt eine besondere Absicherung brauchen. Die KSK kuriert da nur ein Symptom.)
-Das Problem ist ja die Freiwillige Versicherung in der Krankenkasse und die in der DRV, wenn die Arbeitgeber/Kunden hier nicht ihren Anteil leisten.
In Norwegen gibt es eine Krankenkasse und eine Pensionskasse. Jeder ist Mitglied und Zahlt den Gleichen Anteil.