He barrelled across the market and out onto the quay, heading for the pier where the Hermione had been anchored. He could see her, sails billowing, as she pulled toward the open water. He gauged the distance. It was a long time since he had attempted anything quite this ambitious. Maybe, he thought, I’m too old for this. Maybe this will be the time that my magic fails me.

There was only one way to know.

Behind him, several of the guard were in hot pursuit. It seemed that the governor’s understanding did not stretch to civil disorder and brawling. Giraldo made a mental note not to return to Mahón for at least a year. A few bribes, a word in the right ear and everything would be all right again in time. An arrow whistled past his ear and buried itself in one of the pier posts.

Maybe two years.

Three, at the outside.

With an athletic leap, Giraldo de Luna dived from the end of the landing stage just as the first of the guards reached for him. They skidded to a stop, not quite keen enough to follow him into the water, but brought up more bows to pick him off when he surfaced.

There was no splash. There was no sound of de Luna’s body hitting the water. Instead, a few seconds later, the guards saw the lean figure of the Pirate King as he sprinted across the surface of the sea towards his departing ship.

Ripples spread out beneath his boots and marked his passage across the waves. The guards fired from the pier, but de Luna laughed and spun as he ran and their arrows plunged harmlessly into the water. Giraldo ran as hard and as fast as he could until he was jogging alongside the Hermione.

‘Permission to come aboard, Tohias?’ Giraldo hollered up to his grinning first mate, who was already leaning over the side, the rope ladder in his hands. ‘One of these days, Captain, I’m not going to let you back on board,’ he called down before dropping the ladder. Giraldo swung himself easily onto the lower rungs and clambered up with the ease of years of practice.

‘Perhaps,’ he said. ‘But not just yet.’

Er stürmte über den Markt und hinaus auf den Kai, in Richtung des Piers, wo die Hermine vor Anker lag. Er erspähte sie, mit prallen Segeln, als sie aufs offene Wasser zusteuerte. Er schätzte die Entfernung. Es war lange her, seitdem er etwas so Gewagtes versucht hatte. Vielleicht, dachte er, bin ich zu alt für so etwas. Vielleicht wird dies der Moment, in dem meine Magie mich im Stich lässt.

Es gab nur einen Weg, das herauszufinden.

Hinter ihm hatten die Wachen sich an seine Fersen geheftet. Scheinbar hörte das Verständnis des Statthalters bei Landfriedensbruch und Schlägereien auf. Giraldo nahm sich vor, für mindestens ein Jahr nicht nach Mahón zurückzukehren. Ein wenig Schmiergeld, ein Wort ins richtige Ohr, und mit der Zeit würde alles wieder in Ordnung sein. Ein Pfeil pfiff an seinem Ohr vorbei und grub sich in einen der Pierpfosten.

Vielleicht zwei Jahre.

Drei, äußerstenfalls.

Mit einem kräftigen Satz sprang Giraldo de Luna vom Ende des Landestegs, gerade als die erste der Wachen nach ihm griff. Sie kamen schlitternd zum Stehen, nicht gerade erpicht darauf ihm ins Wasser zu folgen, holten aber mehr Bögen hervor, um ihn zu erwischen, sobald er auftauchte.

Kein Platscher war zu hören. Kein Geräusch von de Lunas Körper im Wasser. Stattdessen sahen die Wachen einige Sekunden später die schlanke Gestalt des Piratenkönigs über die Oberfläche des Meeres auf sein abfahrendes Schiff hinzuspurten.

Kreise breiteten sich unter seinen Stiefeln aus und markierten seinen Weg über die Wellen. Die Wachen feuerten vom Pier aus, doch de Luna lachte und rannte tanzend, und die Pfeile taumelten harmlos ins Wasser. Giraldo rannte so stramm und schnell er konnte, bis er auf Höhe der Hermine war.

“Erlaubnis an Bord zu kommen, Tohias?” brüllte Giraldo hinauf zu seinem grinsenden Ersten Offizier, der sich bereits über die Seite lehnte, die Strickleiter in seinen Händen. “Eines schönen Tages, Kapitän, werde ich Euch nicht zurück an Bord lassen,” rief er ihm zu, bevor er die Leiter hinunterließ. Giraldo schwang sich mühelos auf die unteren Sprossen und hangelte sich mit der Leichtigkeit jahrelanger Übung hinauf.

“Vielleicht,” sagte er. “Aber noch nicht jetzt.”